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Bau der Sternwarte



Für die Säule wurde auf einer Fläche von ca.1 Quadratmeter ein Loch von 1 Meter Tiefe gegraben, in das eine Stahlsäule mit angeschweißten Stahlträgern einbetoniert wurde. 

 

Dazu stülpten wir ein 2 m langes Kanalrohr aus Kunststoff mit 30 cm Durchmesser über das Stahlrohr und füllten es mit Beton. Außerdem wurden noch 4 Gewindestangen (M20) von je 2 m Länge in die Säule eingebracht, die über das Kunststoffrohr hinausragen und zur Befestigung der Montierung dienen. Die Gewindestangen sind innerhalb der Säule fest miteinander verbunden, damit nicht die Gefahr besteht, dass sich eine Stange nach dem Betonieren herausdreht.

 



Als Unterkonstruktion für die 3m x 3m große Holzfläche dienten Balken mit den Querschnitten 9cm x 9cm und 7cm x 5 cm.

18 Stützbalken wurden  mit Pfostenträgern auf den Platten befestigt. Auf dem Bild sind die aus der Säule herausragenden Gewindestangen zu erkennen, die später noch etwas gekürzt wurden.

Auf die Holzbalken wurden anschließend Terrassenbohlen von 15 cm Breite, 2,5 cm Dicke und 3 m Länge aufgeschraubt. 

Am späteren Eingangsbereich (links im Bild) wurde die Fläche zur Begehung entsprechend vergrößert. 

Die Säule ist nicht mit dem Holzboden verbunden. Sie befindet sich auch nicht in der Mitte der Sternwarte sondern 20 cm in Richtung Süden.

 
 

​Auf die Terrassenplatten wurden zunächst die 4 Ringe befestigt, wobei darauf zu achten ist, dass sie genau konzentrisch zum Mittelpunkt angeordnet werden, da sonst die Drehung der Kuppel nicht funktioniert. Die Kuppel dreht sich auf Rollen und wird über zwei Elektromotore angetrieben. Auch der Spaltschieber wird mit Hilfe eines Elektroantriebes per Schalterbetätigung geöffnet und geschlossen.

Bis auf das Aufbringen der Kuppel können alle Arbeiten allein von einer Person durchgeführt werden. Beim Betonieren und Aufstellen der Kuppel hat mir Mirko geholfen.